Schnarchen
Schnarchen als Krankheitsbild
Schnarchen entsteht, wenn der Rachenraum zu eng ist und der Luftstrom die Weichteile im Rachen zum Vibrieren bringt. Bis vor einigen Jahren galt das Schnarchen noch nicht als Krankheit. Heute unterscheidet man dagegen zwei Formen:
Das medizinisch unbedenkliche primäre bzw. habituelle Schnarchen, das nach wie vor nicht als Krankheit gilt, und das Schlafapnoe-Syndrom, das die Gesundheit ernsthaft gefährden kann. Das Schlafapnoe-Syndrom ist deshalb so gefährlich, da hierbei mehrmals pro Nacht die Atmung aussetzt. Patienten können dann unter Schlafstörungen, Abgeschlagenheit am Tag und Bluthochdruck leiden.
Was helfen kann
Wer etwas gegen sein Schnarchen tun möchte, sollte zunächst seine Lebensgewohnheiten ändern, d.h. weniger essen, trinken und rauchen. Hilfe können auch mechanische Apparaturen wie Spezialwesten, die ein Schlafen auf dem Rücken verhindern, und Gaumenstützen bieten.
Was wir für Ihren Schlaf tun können
Neben diesen einfachen Methoden gibt es Operationen mit Laserbehandlungen, die Gewebe im Gaumenbereich entfernen, straffen oder vernarben.
Diese richtet sich nach der Lokalisation der anatomischen Engstellen. Eine Atmungsbehinderung in der Nase muss gegebenenfalls durch eine Nasenscheidewandoperation korrigiert werden. Alternativ bieten wir die Durchführung der Laserconchotomie an. Durch dieses Verfahren werden die Schwellkörper des Naseninneren mit einem CO2- oder einem Diodenlaser verkleinert. Dieser Eingriff kann ambulant und in örtlicher Narkose durchgeführt werden. Die Belastung für den Patienten ist dadurch minimal.
Im Vordergrund der schnarchkorrigierenden Eingriffe stehen jedoch die Maßnahmen am weichen Gaumen und am Zungengrund. Die Entscheidung, wie man das Schnarchen operieren will und welcher Eingriffe durchzuführen ist, hängt in jedem Fall von dem individuellen anatomischen Problem ab.
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